ET 91 – Gläserner Zug

Lange habe ich gezögert dieses Modell als eigenen Bausatz auszuführen.
Während meiner Planungsphase muss ich gleich eine Idee zur Umsetzung haben, sonst macht es keinen Sinn etwas als Ätzbausatz zu konstruieren.
Den Knackpunkt stellen hier die Fronten dar, sie sind rund und an der Oberseite extrem filigran.

Foto: Manfred Kopka / Wikipedia

Fertiggestellt handelt es sich aufgrund seiner luftigen Konstruktion um ein sehr auffälliges Modell.

Die Fertigung ist recht anspruchsvoll und mir kamen meine Erfahrungen im Bauen von Ätzbausätzen sehr zu gute.

Bei der Lackierung habe ich mich für eine Variante entschieden die auch in Hamburg gefahren ist. Auf der Kattwykbrücke ist 1988 dieses Foto entstanden.

Wichtig war mir, dass das Modell später motorisiert seine Runden auf der Anlage drehen konnte. Aber dank der Shortys von Rokuhan® ist das relativ einfach und kostengünstig möglich.

Allerdings habe ich das Kunststoffgehäuse des Shortys stark verkleinert, damit die Konstruktion auch mit Motor noch genauso luftig wirkt.

Zu einem späteren Zeitpunkt will ich den Motor noch durch einen kleineren, wie bei der Straßenbahn und der Gleisstopfmaschine ersetzen.

Informationen zum Original sind hier zu finden: Wikipedia

 

Gäserner-Zug ET 91, Eigenbau

Das fertige Modell gibt eine gute Figur ab und erfreut mich sehr. Bei meiner Lackierung ist Luft nach oben. Ich war zu ungeduldig die Trockenzeiten abzuwarten, das rächt sich nun in der etwas schlechteren Optik. Wobei der ET auf der Anlage besser aussieht als auf diesem Makrofoto.
Bei der Ausführung habe ich eine Seite des Fahrzeugs mit Bänken ausgestattet, die dann auch mit Personen besetzt wurden. Das trägt gerade bei diesem Fahrzeug mit so viel Durchblick zu einer überzeugenden Optik bei.
Hier wirkt der Shorty noch sehr klobig. Ich habe ihn inzwischen nach oben hin gekürzt dadurch ist er flacher, so dass auch dieser Wagenteil offener wirkt. Es ist zur Front sogar noch etwas Platz um auch dort einige Preiserlein unterzubringen.
Durch eine Stromaufnahme zusätzlich vom zweiten Drehgestell ist das Fahrverhalten entsprechend gut. Damit der Gläserne von der Geschwindigkeit her zu den Serienfahrzeugen unseres Lieblingsherstellers passt, habe ich einen kleinen Widerstand vorgeschaltet. Beleuchtung hat das kleine Schätzchen noch nicht, das rüste ich evtl. mal nach, da das definitiv nicht zu meinen Lieblingsaufgaben gehört. 😳

Hier ist der Et 91 noch mal im Bewegtbild zu sehen:

V60 DB zu V60 NRS umlackieren

In meiner Bastelkiste liegt seit langer Zeit das Gehäuse einer Rangierlok BR V260.
Angedacht war die Darstellung einer verrottenden Lok mit viel Rost und Grünzeugs darum.

Als mein Vereinskollege Jan mir dann irgendwann ein Foto einer V60 der NRS (Nordic Rail Service) zumailte, kam mir die Idee, das vorhandene Gehäuse eben dieser Lübecker Bahngesellschaft zu widmen.

Im ersten Schritt entfettete ich das Gehäuse im Aceton-Bad. Dadurch ist später alles wirklich fettfrei und die Farbe hält gut und liegt homogen auf der Fläche.

Während es in der Lösung liegt, reibe ich alle Flächen zusätzlich mit einem Pinsel ab.

Danach bekam es seine Grundierung, dadurch erreiche ich, dass der Blauton später so wirkt wie im Vorbild und nicht durch die alte rote Lackierung verfälscht wird.

Die Geländer und den Schwarzen Rand habe ich abgeklebt, die originale Bedruckung entferne ich mit schwarzer Farbe, die ich mittels eines Pinsels auftrage.

Ist die Grundierung durchgetrocknet, trage ich mit dem Luftgriffel die blaue Farbe so lange auf, bis durch die Deckung der Blauton passt.
Anfangs wollte ich übrig gebliebene Nassschiebebilder verwenden, aber das lackierte Gehäuse sah so gut aus, dass es mir die Neubeschaffung der Beschriftung in einem größenrichtigen Format wert war.

Hier auf dem Foto direkt nach dem Aufbringen, noch ohne schützenden Klarlack.

Das neue Hütchen darf nun auf eine alte mit Glockenanker und Kondensatoren gepimpte V60.
Seitdem die Möglichkeit besteht mit diesen Loks zuverlässig zu fahren, hat das kleine Modell deutlich an Bedeutung auf der Modellanlage gewonnen!
Schön, wieder ein vorbildgerechtes Unikat in meinem Wagenpark 😎

Jetzt muss ich noch das Dach und die Räder farblich anpassen dann ist die Kopie perfekt.

Motorisierung meiner Gleisstopfmaschine

Das Löten von Ätzbausätzen empfinde ich als eine schöne Arbeit und habe viel Spaß daran.

Das Ergebnis ist stabil und wertig. Die Gleisstopfmaschine war nur auf den ersten Blick etwas komplizierter und anspruchsvoller. Aber der rollfähige Bausatz machte Lust auf mehr.
Kann man so ein kleines Gefährt in der Spur Z motorisieren ohne das es später klobig aussieht?

Man kann 😎

Hier in etwas weniger Bildern, der Bau meiner zweiten, aber motorisierten Gleisstopfmaschine.

Im ersten Schritt ging es mir darum, wie weit ich den Shorty verkleinern kann, um ihn in einer der Kabinen zu verstecken.
Durch Bastelralle bin ich an einen Miniatur-Motor gekommen, den ich anstelle des Originalmotors von Rokuhan in das Fahrwerk setzen wollte.
Durch die Verwendung des kleinen Motors ergibt sich eine enorme Platzersparnis.
Nach einigen Tests traute ich mich dann, das Kunststoff Fahrwerk so weit zu kürzen, dass nur noch die Halteklammer für die Motorfixierung erhalten blieb. Damit der Motor sauber in die Zahnräder eingreift und nicht mit der Schnecke darüber rutscht, habe ich ihn später zusätzlich verklebt.

Den kleinen Motor online kaufen:
Mini K10 DC1.5V-3V 32000RPM High Speed Micro 10mm Power DC Motor

Das bereits gelötete Chassis war im Bereich der großen Kabine nur so weit fertig gestellt, dass ich den Motorshorty gut einpassen konnte, um abzumessen wo noch was entfernt werden musste.
So näherte ich mich langsam dem optimalen Maß.
Erste Fahrtest ergaben eine schlechte Stromaufnahme des Gefährtes, aber das ist typisch für die Shortys und stellt kein Problem dar.
Um Abhilfe zu schaffen, füllte ich das Modell ordentlich mit Blei auf. Ich nutzte den Bereich unter meinem Z-Otti Logo.
Mit Dachdeckerblei erhöhte ich das Gewicht so um stolze 10 Gramm, dadurch erreichte ich eine optimale Stromaufnahme.
Nachdem die Fahreigenschaften und die Optik des des Motors in dem angetriebenen Shorty meinen Vorstellungen entsprachen, finalisierte ich das Modell. Die Unterschiede zu dem “nur” rollfähigen Modell waren minimal.
An der motorisierten Gleisstopfmschine habe ich natürlich mehr Spaß, als an der zuerst gebauten die “nur” rollfähig ist.

Ein Video ist hier natürlich Pflicht, um den Werdegang und die Laufeigenschaften des Modells aufzuzeigen:


Hier ein Video der Vorbildmaschine bei der Arbeit:

Werkzeugtuning

Abzieher nebst Zubehör

 

Bei meinen ganzen Motorisierungs-Basteleien mit Eigen- und Umbauten ist ein häufig benötigtes Werkzeug ein Miniabzieher den ich online erworben habe.

Benötigt wird fast nur der kleinste Austreiber mit 0,9mm. Leider ist das Material alles andere als wertig.  Der Stift des Austreibers verbiegt eigentlich schon beim ersten Mal und macht ihn somit unbrauchbar.

Abhilfe ist in diesem Fall einfach und auch nicht teuer.

 

 

Ich habe zwei Varianten getestet:
  • Einmal eine Ersatzspindelspitze für Abziehvorrichtungen von Fohrmann in 0,9mm.
    Diese muss noch in ein Messingröhrchen gesetzt werden, damit sie in der Aufnahme durch die Madenschraube fixiert werden kann.
    (Leider hat Fohrmann ungünstige Versandoptionen, mit Mindermengenzuschlag 11,90€ nur für das Porto)
  • Oder einen Dönges Splintentreiber mit Führungshülse, Ø 0,9 mm aus einem online Auktionshaus. Bei diesem muss man mit Hilfe eines Dremels den Einsatz kürzen um ihn in den Gewindeeinsatz setzen zu können.
    (Hier ist man inkl. Porto schon komplett für ca 6,50€ dabei)

Umbauten

Links auf dem Bild sind die große Gewindeschraube und zwei Einsätze zu sehen.
Der Obere Einsatz ist der Eigenbau aus einem Messingröhrchen und der Forhmann Spitze.
Der untere ist das Original, das ich versucht habe mit einem eingebohrten Stift zu retten, was nicht funktioniert hat, da mir die Möglichkeiten fehlen zentriert in den Schaft zu bohren.
Die Materialeingeschaften meines Ersatzes waren auch nicht ausreichend.

 

Die Lösungen mit Spitzen von Fohrmann oder Dönges sind gut anwendbar und haben für wenig Geld aus dem billigen Abzieher ein wertvolles Werkzeug gemacht. Es kommt bei mir häufig zur Anwendung, wenn Zahnrädchen oder Schnecken von der Welle gezogen werden müssen.

Reetdachkate in 1:160, Spur N

Auf Wunsch von Carsten aus Hamburg hatte ich die Ratekauer Fachwerk-Kate des Dorfmuseums zusätzlich für die Spur N umgesetzt.
Die Bilder seiner Bauabschnitte zeige ich mit seiner freundlichen Genehmigung :


Er hat dem Modell eine etwas andere Farbgebung gegeben, das Reetdach ist mit Woodland Turf bearbeitet (hier will er ggf. noch etwas mit dem Pinsel in Richtung eines helleren Braungraus abtönen) und das Fachwerk ist ausgemalt, nicht mit Microfurnier ausgelegt. Da die Wände und das Fachwerk bereits im noch planen, ungefalteten Bausatz bemalt und sie erst dann hochgeklappt wurden, sind die Ecken verklebt, nicht gelötet. Letzteres wäre im Nachhinein sicher besser gewesen, da dann die durchgeätzten Stellen der Biegekanten geschlossen wären, die will er noch mit dünnem Seidenpapier überkleben und farblich anpassen, damit man es nicht mehr sieht.

Ich finde ihm ist der Bausatz ausgesprochen gut gelungen!

Eigenbau Gleisstopfmaschine

Ich mag Gleisbauzüge.
Schon lange habe ich neidisch auf die größeren Spurweiten geschaut bei denen Fahrzeuge aus dem Gleisbaubereich angeboten wurden. In einem Forum sah ich dann Fotos von einem Eigenbau aus Papier. Ja klar, das war die Idee.
Papier ist nicht so mein Ding, also erstellte ich eine Zeichnung für den Ätzer um aus Neusilber meine eigene Gleisstopfmaschine fertigen zu können.
Anhand von Zeichnungen, Vorbildfotos und Modellen aus anderen Spurweiten zeichnete ich mit dem CAD Programm die Vorlage um zwei Wochen später das geätzte Blech in den Händen halten zu können.
Der Baubeginn ist immer der aufregendste Moment, da erst hier sichtbar wird ob die Gedanken zur Umsetzung für den Eigenbau alle aufgehen.
Eine Anleitung gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht, teilweise teste ich erst in diesem Moment heraus welche Herangehensweise für den Zusammenbau die optimale ist.
Geht etwas gar nicht, muss neu gezeichnet und der Bau vorne begonnen werden.
Bei der Gleisbaumaschine hatte ich im Bereich der Gleisbearbeitungswerkzeuge gepatzt und musste den Ätzer noch mal an die Arbeit schicken.

Am Anfang ist das Blech …
… das nur in Form gebracht und verlötet werden muss.
Das war bei diesem Bausatz schon etwas anspruchsvoller, da immer ein Blech einer anderen Baugruppe im Weg stand.
Mit Geduld und Spucke war das ein lösbares Problem …
… sodass bald ein stabiler Korpus vor mir auf dem Testgleis stand.
Die Proportionen stimmen und das weiterarbeiten macht dann besonders viel Spaß.
Ich finde es ohnehin äußerst reizvoll Messing- oder Neusilberbausätze zusammen zu bauen.
Am Ende hat man aus einem wertigen Material ein stabiles Produkt in den Händen.
Nach dem Lackieren und aufsetzen diverser markanter Details, wie die Abgasanlage, Hydraulikschläuche, Lampen und einiges mehr kommt das Modell langsam seinem endgültigen Aussehen näher.
Bis nach dem Aufkleben der Nassschiebebilder und dem Einsetzen der Fenster der Bausatz fertig ist.
Für die Rollfähigkeit sorgen Rokuhan Shortys.
Unverändert ist die Maschine nur auf der Geraden rollfähig. Für Kurvengängigkeit müssen die Aufstiege des kurzen Führerhauses gekürzt oder etwas zur Seite gebogen werden.

Das ist ein schnuckeliger Bausatz geworden über den ich mich besonders freue.

Durch Bastelralle bin ich an einen sehr kleinen Motor gekommen, mit dessen Hilfe ich einen stark gekürzten Shorty motorisieren konnte und die Gleisstopfmaschine dadurch selber selber fahrfähig geworden ist.
Das war von vornherein mein Ziel und ich werde zu einem Späteren Zeitpunkt über die Vorgehensweise berichten.

Umbau V60 – Kondensatoren zum Glockenanker als Schwungmasse

Format 1210 (EIA Code)                  =  3,2mm × 2,5mm

Nach dem Einbau des neuen Glockenanker-Motors mit seiner Messing-Halterung machte ich mich nun an die Umsetzung von Kais “Schwungmasse”.

Kondensatoren müssen im Regelfall polrichtig eingesetzt werden, nicht aber Schichtkondensatoren aus Keramik.
Diese gibt es auch mit großer Ladefähigkeit in kleinsten Bauformaten.
Kai hat auf seiner Seite welche verlinkt, die mir aber zu teuer waren. Bei einem Onlineversteigerer fand ich einen einzigen Anbieter der passende zu besseren Konditionen im Angebot hatte.
Sie sind auf dem Bild links zu sehen.

 

Bislang hatte ich zu solchen Bauteilen keinerlei Kontakt. Daher hatte ich keine Idee wie viele ich in die kleine Lok einsetzen musste um eine Wirkung zu erreichen.

4 Kondensatoren

Einen ersten erkennbaren Effekt hatte ich ab drei eingesetzten Kondensatoren.
Jeder weitere macht sich positiv bemerkbar.
Bei dem nächsten Umbau einer V60 würde ich von Beginn an darauf achten, dass sie in einer Linie dicht beieinander liegen, damit eine Ebene für die Bestückung ausreicht.

6 Kondensatoren

Aus Platzgründen entscheide ich mich für sechs Stück, die auf der Strecke einen schönen Effekt bringen.
Der Einbau gestaltet sich nicht weiter schwierig.
Ich habe mir gleich welche nachbestellt 😎

Chassis und Gehäuse

Da ich den Platz sehr großzügig ausgenutzt habe, muss ich das Gehäuse etwas ausfräsen damit die zweite Reihe unter die Haube passt.
Um einen Kurschluss zu vermeiden, isoliere ich die Bauteile und das Lokgehäuse mit Farbe.

Da bewegte Bilder mehr sagen als viele Worte, habe ich die kleine Lok ohne und mit Kondensatoren über meine Teststrecke fahren lassen und das Ergebnis gefilmt.

Ju 52

Im  Sommer treibe ich mich eher im Garten herum als an der MoBa zu basteln, daher zeige ich heute nur eine kleine Bastelei für zwischendurch.

Bei einem Online-Versteigerer habe ich für 5,00€ Plus Porto eine Junkers  Ju 52 in  1/200 erstanden und das kleine Modell dann etwas aufgehübscht.


Hier das Rohmodell, es gibt noch einen Standfuß, einen Schlüsselanhänger und ein Heftchen mit Daten dazu.
Das Modell habe ich zerlegt und alle Teile in Verdünner abgewaschen, damit später die Farbe besser hält.
Alle Teile mit einer Grundierung beschichtet …

… und dann passend mit der Airbrush lackiert. Vor dem Abkleben habe ich die Farbe 2 Tage trocknen lassen, damit ich sie nicht mit dem Abdeckband von der glatten Oberfläche abziehe.
Der Ständer leistet beim Trocknen gute Dienste.

Beim dem gleichen Online-Versteigerer gab es passend dazu Decals für diesen Flugzeugtyp Zum Vergleich ein Link zu einem Foto des Vorbilds

Das Ergebnis gefällt mir, ich muss mir nun Gedanken darüber machen, wie ich den Flieger auf oder über den Modulen unterbringe …

 

Umbau Atlas – Zackenbahn

Hier zeige ich nun einen lange geplanten Umbau, den der Zackenbahn bzw. des ET25.
Extra dafür hatte ich 2014 eine billige japanische Garnitur für 52,60 € gekauft, um sie für den Umbau zu verwenden.
Heute würde ich das Motorisieren mit Rokuhan® Shortys vornehmen, aber die gab es da noch nicht.

<- Die Billiggarnitur aus Japan, Made in China. Der Zug hat schlechte Fahreigenschaften und ist auch sonst uninteressant.

-> Hier ist er bereits zerlegt, dass große Teil unten ist ein Gewicht, ohne das er sofort entgleisen würde.
Den Antriebsblock aus schwarzem Plastik muss man an den Seiten abfeilen, damit er gut in das Wagengehäuse passt.

<- Die Wagengehäuse müssen im Bereich der Drehgestelle ausgeschnitten werden, damit später nichts schleift.

-> Hier zeige ich, wie ich eine Magnetkupplung aus dem originalen Kupplungshaken und einem Ätzteil erstelle.

<- die fertig so aussehen.

-> Mit etwas Farbe der perfekte Übergang. Die Neodym Magnete haben eine riesen Haltekraft. Diese Verbindung hat sich hier für mich als perfekt gewählt herausgestellt.

 

<- In das Dach des Motorwagens habe ich so viel Blei wie möglich eingelegt und die Beleuchtung darunter geklebt.

-> Die Originalpuffer habe ich durch welche ersetzt die maßstäblicher sind.
Es wäre sicher von Vorteil gewesen die Front von innen etwas auszuschleifen, da die Wandstärken viel zu dick sind.

<- Mein Sammelsurium an Pantografen.

-> Entschieden habe ich mich für die von einer E103 (8854), die ich rot lackiert habe. Den Dachgarten des alten Lokgehäuses habe ich ebenfalls weiterverwendet.

Der Umbauaufwand war insgesamt sehr gering und ging gut von der Hand.
Das fertige Stück macht eine gute Figur auf meinen Modulen.

Wer Informationen zum Vorbild sucht, wird hier fündig:
http://www.wehratalbahn.de/Elektr/Lok/Triebwg/ET25.htm

Zu guter Letzt bekommt die Garnitur eine adäquate Verpackung:

3. Umbau Atlas – TEE RAm Edelweiss – Waggons

Nach dem Umbau des Trieb- und Steuerwagens erscheint der Umbau der Zwischenwagen wie eine einfache Fingerübung.

Auf der Fräse habe ich mir Halteplatten für die Achsaufnahme mit Stromdurchlässen erstellt Die klebe ich einfach in der Mulde der alten Drehgestelle ein.
Die Metallnasen der alten Halterung habe ich vorher abgeschliffen.
Das sieht dann so aus wie links abgebildet Die Innenräume werden geschwärzt, damit kein Licht durch die Wände scheint.
In die Halteplatten kommt ein Stück Polystyrolstab der später die Schraube des Rokuhan Drehgestelles aufnimmt. Durch das Metallteil bohre ich Löcher passend zu den  Halteplatten, damit die Stromkabel später da durchgeführt werden können.
An die Kupferlaschen des Drehgestells löte ich Kupferlackdraht, den ich dann in den Innenraum des Waggons führe. Um die Garnitur schön kurz kuppeln zu können, erstelle ich mir auf der Fräse extra Rokuhan Kuppelstangen in verschiedenen Längen und passe diese dann später ein.
Das funktioniert super und ergibt, so kurz gekuppelt, ein schönes Bild. Rechts die fertige Garnitur beleuchtet auf Tour …

 

Die Verpackung habe ich etwas modifiziert damit auch alles gut verstaut werden kann.

Die Schachtel hat sonst einen neutralen Aufdruck, damit ich sie alle auseinander halten kann, kommt ein Ausdruck des Beilageheft-Scans auf die Vorderseite.

 

Die fertige Garnitur als Bewegtbild: