Ich mag Gleisbauzüge.
Schon lange habe ich neidisch auf die größeren Spurweiten geschaut bei denen Fahrzeuge aus dem Gleisbaubereich angeboten wurden. In einem Forum sah ich dann Fotos von einem Eigenbau aus Papier. Ja klar, das war die Idee.
Papier ist nicht so mein Ding, also erstellte ich eine Zeichnung für den Ätzer um aus Neusilber meine eigene Gleisstopfmaschine fertigen zu können.
Anhand von Zeichnungen, Vorbildfotos und Modellen aus anderen Spurweiten zeichnete ich mit dem CAD Programm die Vorlage um zwei Wochen später das geätzte Blech in den Händen halten zu können.
Der Baubeginn ist immer der aufregendste Moment, da erst hier sichtbar wird ob die Gedanken zur Umsetzung für den Eigenbau alle aufgehen.
Eine Anleitung gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht, teilweise teste ich erst in diesem Moment heraus welche Herangehensweise für den Zusammenbau die optimale ist.
Geht etwas gar nicht, muss neu gezeichnet und der Bau vorne begonnen werden.
Bei der Gleisbaumaschine hatte ich im Bereich der Gleisbearbeitungswerkzeuge gepatzt und musste den Ätzer noch mal an die Arbeit schicken.
Das ist ein schnuckeliger Bausatz geworden über den ich mich besonders freue.
Durch Bastelralle bin ich an einen sehr kleinen Motor gekommen, mit dessen Hilfe ich einen stark gekürzten Shorty motorisieren konnte und die Gleisstopfmaschine dadurch selber selber fahrfähig geworden ist.
Das war von vornherein mein Ziel und ich werde zu einem Späteren Zeitpunkt über die Vorgehensweise berichten.
Feine Arbeit, besonders das verlöten stelle ich mir nicht einfach vor, da kann man viel versauen. Als Uhrmacher weiß ich wovon ich spreche
Bin auf weiteres gespannt
Karl Heinz
Antwort von Otti:
Hallo Karl Heinz,
beim ersten Eigenbau habe ich noch schwer getan, beim zweiten ging es dann schon recht gut von Hand.
Sie ist auf jedenfall ein schöner „Hingucker“ geworden.