Die großen Straßen und Verladeflächen sind aus Kork, die ich mit einer dünnen Schicht Moltofill überstrichen habe. Diese Schicht habe ich mit dem Schmirgel geglättet, und den Vorgang zwei bis dreimal wiederholt. Gestrichen habe ich alles mit Abtönfarben. |
Manchmal kommt es anders als man 2tens denkt….Ich wünschte fast es, wäre nicht so. Beim Durchtesten der Weiche fiel mir auf, dass die Bogenweiche zum Schrottplatz es nur noch in eine Richtung tat 🙁 Also musste ich ergründen, warum das so ist. Fazit: Der Eisenkern, den die Spule zum Schalten hin- und her bewegt, war ganz leicht korrodiert. Das kommt mit ziemlicher Sicherheit vom Einschottern….. Da die Antriebe ohnehin sehr wenig Kraft entwickeln, reichte es nicht mehr, um die Weiche zu schalten.Frust.Alles ist eingeschottert, und diese Bogenweiche geht weit in den Asphaltbelag meiner Straße rein. Ein Ausbau kam also nicht in Frage.Also den Antriebskasten öffnen. Toll, geht nicht, ist halb mit eingeschottert. Leichte Gewalt half…. Den Metallkern mit dem Stelldraht ausbauen, argrh Mist, ist das alles feiner Kram, und den Kern mit 1000er Schleifpapier entrostet. Wieder rein in die Spule.. Dabei ist mir dann wohl noch die Wicklung für das Schalten in Geradeausstellung kaputt gegangen 🙁 Wat nu? Eine eingeschotterte Weiche auf Unterflurantrieb umzubauen, ist fast nicht möglich. Aber welche Möglichkeit hatte ich ? Ok denn mal los…Die Spule aus dem Antrieb gerissen… Aus Ermangelung eines Conrad Weichenantriebs einen Antrieb von einer normalen Z Märklin Weiche abgetrennt … Neben dem Stellnippel der Bogenweiche von oben ein klitzekleines Loch gebohrt… Von unten nach oben mit einem größeren Bohrer hochgebohrt, bloß nicht den kleinen Stellhebel treffen – die sind so empfindlich… Oh leicht touschiert, Mist, reicht, angeknickt. Mit diesem Knickei ließ sie sich erneut nicht schalten. So weit war ich schon mal … 🙁 Und nun? Klar, ich verschrotte das Segment, ich bin zu blöd, ich fang’ mit Klöppeln an… oder? Warte, vielleicht… Also “schnell” die Weichenzunge ausgebaut und gleich das Loch von oben nach unten durch die Weiche gebohrt. Ein Millimeterloch in den Steg gebohrt, wo normalerweise der Stellnippel dran ist, Stelldraht angefertigt und eingeführt. Von hier an trat wieder Optimismus ein …. Es dauerte auch nur noch 3 (drei) Tage, bis ich das Justieren hinbekommen hatte. Nun lässt sie sich Unterflur sicher schalten. Mann, war das ein Schei**.
Fazit, ich hoffe so etwas passiert mir nie wieder, aber aussehen tut es nun besser 🙂 |
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