LED Rahmen

Obwohl ich auf meiner Homepage schon diverse Selbstbauvitrinen vorgestellt habe, kann ich es nicht lassen, erneut eine Bastelei vorzustellen.

Da ich, noch bevor die RFID Reisepässe verbindlich werden, Passbilder für einen
Reisepass alter Art benötigte, suche ich also in Lübeck Photo Dose auf ( Schaleichwerbung aus ).

Während ich da so rumsitze und mich langweile, bis das Verbrecherfoto von mir erstellt wird, entdeckt meine Freundin einen Stapel Bilderrahmen, wie ich sie schon reihenweise für den Vitrinenbau „vergewaltigt“ habe.

Als Besonderheit haben diese Rahmen ein Passepartout aus sehr starkem Karton und noch einen Holzrahmen im Rahmen.
Alles Klar  💡

Also extrem Z-Vitrinengeeignet. Das Teil war noch nicht mal teuer = Sonderangebot.

Zuhause habe ich sofort mit dem Umbau angefangen.

– Schritt 1

Alle Bilder sind größer, bitte bei Bedarf im Browser die Funktion “einzelne Bilder ansehen” benutzen.

der Rahmen wie gekauft Rahmen, Hintergrundbild. Leiste Rückansicht mit Leiste

Zusammengefügt

 

 

  • Eine Holzleiste passend geschnitten, die in den Rahmen hinein passt.
  • Auf diese Leiste eine Gleisbettung aus Kork geklebt. Die Bettung mit der Feile an den Seiten angeschrägt, um den Bahndamm nachzuempfinden. Das Gleis aufgeklebt und eingeschottert.
  • Das Gleis anschließend gealtert.
  • Oberleitung eingebaut
  • Hintergrundbild mit Bahnthema ausgesucht und in der passenden Größe ausgedruckt.

 

Macht schon Lust auf das Ergebnis Das Gleis wird eingeschottert Der fertige Eigenbau

fertich…? ? ?

 

F E R T I C H ? ? ? Nee, doch nicht. Irgendwie ist das zu… zu normal…, da fehlt das Besondere.

 

– Schritt 2

Ja, Licht 💡 , klaro, da muss Licht rein.
Also zwei weiße LEDs von innen jeweils rechts und links an dem Rahmen befestigt. Damit die Kabel nicht stören, werden in den Rahmen Nuten als Kabelführung gefräst. Dadurch sieht man nichts davon, und alles ist gut zu erreichen. Für den Strom wird unten ein Batteriefach vorgesehen. Die Kontaktfedern kommen aus einer alten Fernbedienung. Alles mit Schrauben und Sekundenkleber fixieren.

Blöde nur, dass ich jetzt immer alles auseinander bauen muss, um das Licht ein- und auszuschalten. Das ändere ich also gleich. Am besten ohne großen Kippschalter diskret an der Hinterseite mit einem Reedkontakt, der über einen Neodymmagneten ausgelöst wird. Das müsste die nötige Schaltsicherheit bringen.

Also rangerauscht… zusammengebaut und betrachtet…

 

Weiße LED innen am Rahmen Batteriefach Reedkontakt

Magnet zum Betätigen des Reedkontaktes

 

 

😛   Prima, gute Idee, freu. Die LEDs verbrauchen wenig Strom, und die Akkus halten damit lange. Drei Tage Non Stop, nicht schlecht. So richtig hell sind auch 5mm – LEDs nicht.
Irgendwie ist das noch nicht fertig.

Vielleicht sollte ich den Fotohintergrund noch etwas beleben.

Hmmmmmmmmm …. ja -> 💡   noch eine SMD LED in den Hintergrund.

– Schritt 3

Ein Loch in den Hintergrund gefräst an genau der Stelle, an der das Signal auf dem Foto ist. Die Kupferlackkabel auf die Hintergrundplatte geklebt und eine Steckverbindung geschaffen, damit die Rückwand jederzeit leicht zu entfernen ist, und trotzdem ein guter Kontakt besteht.

 

SMD LED, Kabel und Stifte für den Kontakt Oben rechts das Schwarze ist die Muffe für den Stecker.

Gut zu erkennen: die Längsfräsungen für die Kabel

Das Endprodukt bei Dunkelheit und im Blitzlichtgewitter. Selbst hier kann man gut die grüne LED hinter dem Signal sehen

Z U F R I E D E N ! ! !

16.Nov. 2005

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