… ist leider schon Geschichte.
Da ich an beiden Ausstellungstagen komplett an der Modulanlage des “Freundeskreis der Spur Z Hamburg” verbracht habe, kann ich leider nichts über die anderen Aussteller und Händler berichten. Ich hatte lediglich am Freitag einen Rundgang durch die Halle gemacht. Leider sind einige Aussteller und Händler erst am Samstag angereist. Hier aber nun meine Eindrücke, kein Messebericht, eher mein Messetagebuch.
Freitag, Anreise und Aufbau. Ich bin als letzter von der Hamburger Truppe in Altenbeken eingetroffen. Gleich beim Eintreten in die Halle viele bekannte Gesichter, ich kann mich gar nicht bei meiner Truppe anmelden, da ich schon am Eingang bei der Begrüßung in Gespräche verwickelt werde.
Nachdem ich mich losgeeist habe, sehe ich bei uns am Stand Kai mit dem Lötkolben, er behebt schon seit geraumer Zeit Bastelfehler auf Modulen anderer Hamburger. Ich lade also meinen Kram aus. Zwischenzeitlich bekomme ich gesteckt, dass ich ruhig früher hätte anreisen können.
Alles Paniker bei uns . Eine Stunde später habe ich meine Module aufgebaut und mit den restlichen verbunden.
Geht doch, was soll der Streß?!
Die Zeit bis zum Schnitzelessen schlendere ich durch die Halle und begrüße viele, viele bekannte Zettler.
Es ist eben ein Familientreffen. Ab 19 Uhr geht es dann zum Futtern, die Schnitzel sind super und die Pommes die besten, die ich jemals gegessen habe!
Im Anschluss kurz ins Hotel, duschen und in den Schwallenhof gehen und ein Bierchen mit Gleichgesinnten zischen.
Samstag, der Weg von Bad Driburg nach Altenbeken wird durch die Polizei bewacht, Kai und ich verfluchen nach 10 Minuten Rum-Eierei das Navi und steigen auf die gute alte Deutschlandkarte um. Um 9 Uhr sind wir in der Halle.
Es muss noch einiges hergerichtet werden: Die Vitrine bestücken, Kaffee kochen, Kleinkram auf die Module stellen und dann die Züge aufgleisen. Die ersten Besucher kommen schon um 9:30Uhr in die Halle. Es wird voll, ich bemerke kaum etwas davon, denn an unseren Modulen läuft es anfangs nicht wirklich rund. Einige aus unserer Gruppe helfen durch “im Weg rumsitzen” und “Sprüche klopfen”.
Zum Glück ist der überwiegende Teil bei der Sache und nach gefühlt zwei Stunden wird es langsam geschmeidiger.
Die Zeit verfliegt …Ich führe viele klasse Gespräche. Die Besucher sind alle “vom Fach”. Die üblichen Fragen grobmotorischer MoBa-Fans bleiben aus. Man tauscht sich aus, fachsimpelt und vergisst die Zeit. Das dürfte ewig so weitergehen. Sogar Wolfgang, unser “Hauptschalter”, ist extremst bei der Sache. Die Krogmänner haben ihre Station an der Brücke, ein Bauwerk Gastons aus dem MiWuLa. Eggi hat seinen Posten mit Franziska an seinem neuen Eckmodul. Kai steht an seinem “Aquarium” und erzählt unermüdlich die Geschichte Müsums begleitet vom stimmigem Sound des MP3 Players, von dem Möwengeschrei und allerhand andere zu seinem Diorama passende Klänge erschallen.
Um 18 Uhr ist Schluss, ab ins Hotel, duschen und in den Schwallenhof zum gemütlichen Essen.
Klasse Stimmung, ein absolutes Oberklasse-Buffet und gut gelaunte Aussteller und Besucher aus vielen Ländern treffen sich hier. Nachdem das Restaurant leer geworden ist, sind fast alle Gäste gelb. Es sind fast nur noch Mitglieder des Stammtisches Untereschbach anwesend. Deren Laune ist super. Am Ende lassen sie den kleinen elektrisch angetrieben Bus von Bagger-Herrmann im vollen Bierglas kreisen
Sonntag, beginnt ruhig und bleibt es im Verhältnis zum Samstag auch. Aber leer ist anders!
Es sind etwas mehr Kinder in der Halle als am Vortag. Bei mir ist ein kleiner Junge vor den Modulen, den der Vater dort gar nicht weg bekommt. Er ist ganz verliebt in die Szenerie. Obwohl wir keine Absperrung vor der Anlage haben, gibt es keine Probleme mit Kinderhänden. Alle Mitglieder unserer Truppe sind heute routinierter als am Samstag. Es läuft nun auch gut.
Ich lasse Uwe genau wie am Vortag als “Aushilfe” an mein Modul.
Alles klappt prima. Es sind erstaunlich viele Besucher aus dem Ausland angereist.
Engländer, Norweger, Italiener, Israelis, Niederländer, Schweizer, Österreicher und US-Amerikaner sind da. Ich mag es kaum glauben.
Die Dame aus Israel ist äußerst interessiert, leider kann ich die Diskussion mit ihrem Mann nicht verstehen. Drei Italiener an meinen Modulen sind die aufmerksamsten Zuschauer. Sie zeigen die beste Beobachtungsgabe überhaupt. Zwischendurch kommen immer wieder andere Aussteller vorbei. Es macht einfach einen Riesenspaß!
Gegen 16 Uhr macht sich dann an einigen Ständen Unruhe breit. Die ersten beginnen abzuräumen.
Um 16:45 Uhr gibt es noch Dankesworte von Axel Hempelmann, dem Pressemann der ZFI. Dann fangen auch wir mit dem Abbau an. Nach 1,5 Stunden ist alles in den PKW verstaut. Man verabschiedet sich.
Mit dem vollen Auto geht es zum Hotel, duschen und ??!!! ab in Böhler’s Landgasthaus, um die Verbliebenen noch bei gutem Essen und einem Bier zu treffen. Es wird spät wie immer, aber genau das gehört dazu. Wir treffen uns alle viel zu selten.
Montag, die Rückreise verläuft bei mir so perfekt wie die Anreise.
785km bei einem Verbrauch von 3,4 Litern/100km gestalten die Reisekosten erträglich. In Hamburg ist gleich noch Stammtisch, der wird natürlich von keinem ausgelassen. Wir haben eventuell etwas früher das Restaurant geräumt. Uwe L. hat zwei US-Amerikaner, die natürlich auch in Altenbeken waren, im Schlepptau. Sie haben noch das MiWuLa auf dem Programm.
Fazit: schön war’s
08.04.12