Entschuldigung hier steht nichts drin, ich hatte Probleme mit dem Versenden des Newsletters und jetzt wo es wieder ging, hat er einen leeren vorbereiteten Beitrag rausgeschickt. 🙄
Archiv für den Autor: Otti
Modelleisenbahn- u. Modellauto- Börse
Termin: Am Sonntag dem 3. November.
Ort: Wie immer in der Grundschule Sereetz von 11 – 16 Uhr.
Sereetz liegt 5km von Travemünde oder Timmendorf entfernt, so kann man den Besuch auf der Börse gleich mit einem Ostseespaziergang verbinden.
Die Börse ist gut zu erreichen, aus Richtung Hamburg/Lübeck die Autobahnabfahrt LUV/IKEA in Dänischburg benutzen.
Genaueres ist auf der Webseite meines Vereins zu finden: Eisenbahn-und Modellbahnfreunde Ratekau e.V.
Das stille Örtchen
Eigentlich bastel ich im Sommer nicht 🙄 , aber wenn man gerade eine Idee hat bleibt einem ja nichts anderes übrig 😀
Beim Spazieren gehen komme ich häufig an dem alten Haltepunkt hier im Ort vorbei, den ich ja in 1/220 nachgebaut habe.
Bis auf das Stille Örtchen neben dem Hauptgebäude.
Jedes Mal denke ich dann, dass musst du auch noch mal nachmachen …
Auf meinem Modul mit dem Haltepunkt Ratekau fehlt gemäß Vorbild, das links abgebildete Toilettenhäuschen.
Zum Ätzen war es mir seinerzeit zu klein.
Einen Drucker hatte ich noch nicht.
Das hat sich inzwischen geändert.
An einem freien Tag habe ich das Kleinod gezeichnet und die Daten an den Drucker geschickt.
Aufgrund der Sommerwärme habe ich mich irgendwie mit den Maßen vertan, aber zum Glück kann man die Zeichnungen skalieren.
In dem Mauerwerk steckt erheblich Arbeit drin und es hätte mich wenig amüsiert, wenn ich das alles erneut zeichnen müsste.
Es ist klein, aber nicht so klein wie der erste Ausdruck 😎
Mit der Airbrush habe ich die Ziegel gefärbt, den Rest mit dem Pinsel:
Zum Schluss noch das Dach mit 600er Schmirgelpapier eindecken und es kann dann auf das Modul einziehen,
Klein aber fein …
2024 Altenbeken
Alle zwei Jahre findet in Altenbeken die größte Ausstellung meiner Lieblingsspurweite statt.
Dieses Jahr habe ich zusammen mit dem Freundeskreis der Spur Z Hamburg ausgestellt.
Wir haben wieder eine lange Modulanlage zusammenbekommen:
Meine Module des Bahnhofs “Bad Ottingen” und das Wendemodul “Pönitz” bildeten den Abschluss auf der rechten Seite. Links hielten Niels, Peter und Sven die Stellung.
Auf meinem Wendemodul musste sich meine Eigenbauschranke dem zweitägigen Dauerbetrieb stellen, und hat diesen mit Bravour gemeistert.
Somit hat sich für mich der ganze Aufwand, einen eigenen Antrieb mit Steuerung durch einen Arduino aufzubauen, absolut gelohnt.
In diesem Jahr war die Halle gut mit Ausstellern gefüllt, anders als vor zwei Jahren als es mehrere Leerflächen gab. Als Aussteller kann ich keinen echten Messebericht liefern da ich kaum in der Halle rumgekommen bin.
An meinem Stand habe ich aber viele viele tolle Gespräche mit interessierten Hobbykollegen führen können.
Märklin®, die Mutter der Spur Z war wie immer, nah am Eingang, mit einem großen Stand platziert.
Eine große Spur Z Messeanlage und eine Vitrine mit Neuheiten wurde präsentiert.
Als “GIVE AWAY” wurden Bronze Feingußteile verschenkt, die irgendwelche kleinen Fehlerchen hatten.
Die V60, eine der allerältesten Loks im Spur Z Sortiment, wurde als Formneuheit komplett überarbeitet vorgestellt.
Dann die V90 die wie die V60 durch die Verwendung der neuen Motoren nicht mehr überdimensioniert werden muss, um alles unter das Gehäuse zu bekommen.
Für den Rest in der Vitrine habe ich mich nicht so interessiert 😉
Schon lange auf allen Anlagen seit Jahren zu hause. |
Für mich die interessanteste Neuheit, die V90. |
Ein neuer Mitspieler als Hersteller in der Spur Z war erstmalig als Aussteller dabei und hatte reichlich Neuheiten im Gepäck. Es handelt sich um Azar aus Frankreich, die auf einer kleinen Anlage und in Vitrinen ihr schon sehr vorzeigbares Programm präsentierten. Vom TGV wurde ein Druckmuster der imposanten Garnitur gezeigt, die ihren Produktionsanschub über eine Kickstarter Kampagne erhalten hatte.
Zu meiner großen Freunde war Heckl Kleinserien endlich wieder dabei. Jahrelang schmerzlich vermisst, präsentierte dieser Kleinserienhersteller unter anderem eine große Palette Pantografen in hervorragender Detaillierung.
Es waren weitere Kleinserienhersteller dort wie:
- Komi mit allerlei feinstem Zubehör
- Trafofuchs mit ihren Figuren und kleinen Szenen
- Michael Boost mit seinen neuen Beleuchtungseinsätzen
- Avantgarde, mit den wohl besten Modellbahnbäumen in Z auf dem Markt und als Neuheit mit Superungssätzen für Waggons
- König mit seinem hervorragendem Gleissystem
- Oliver Kessler mit seinem perfekten Car-System
- Exact Modellbau, Larry Schulz hatte gleich die halbe Werkstatt dabei und zeigt wie seine Arbeiten entstehen
- nicht zu vergessen Michael Bahls und Aspenmodell die auch an der ganzen Orga der Veranstaltung beteiligt sind …
- uvm
Inzwischen kann man auch OMC (Online Mini Club) als Kleinserienhersteller betrachten!
Die große prall gefüllte Vitrine, mit fertig lackierten Fahrzeugen, war stets von Trauben von Besuchern und Käufern umlagert.
Die Ideellen Aussteller zeigten mal wieder was alles in unserer Spurweite / Maßstab möglich ist.
Besonders erwähnenswert ist das Team FFK -> Falkus – Forst – Kammler 😀
Günter Falkus ist ein begnadeter Miniaturisierer bei ihm dreht sich nicht immer alles um die Modellbahn, kein Thema ist unmöglich. Man denke nur an sein Rettungsboot-Diorama.
Bei ihm flog dieses Mal ein Flugzeug seine Loopings, Das Rettungsboot war im Dauereinsatz, Eisbären holten sich ihr Revier zurück und eine Kleinstadt auf einem Sektkorken ließen einen erstaunen.
Manfred Forst hat auch ein klasse Auge für feine Details und stellte diverse Kleindioramen aus:
Unser Bewegungsspezialist Bagger Hermann hatte natürlich auch wieder einige Überraschungen im Gepäck.
Bei diesem Tüftler war ein “Bewegungsdiorama” mit einem Feuerwehreinsatz zu sehen.
Kurz erklärt:
- In einem Haus bricht ein Feuer aus(LEDs blinken und Rauch steigt auf)
- Feuerwehrauto mit Sonderrechten (blaues Blinklicht und Martinshorn aus dem Lautsprecher)
- Dreht Leiter in die richtige Richtung
- Fährt Leiter des Leiterwagens aus
- Feuerwehrmann robbt die Leiter hoch
- Feuerwehrmann löscht das Feuer
- Feuer und Rauch sind weg
- Feuerwehrmann robbt die Leiter runter
- Leiter wird eingezogen und zurück gedreht
Dann noch eine Kleine Gebirgsanlage mit der Illusion einer fahrenden Lok und ihrem Betriebsablauf.
Dazu ein LKW der Sand aufgeladen bekommt, den er an eine andere Stelle fährt und dort wieder ablädt.
Unfassbar, was dieser Mann in dem Maßstab an Bewegungsabläufen zaubert.
Der Stammtisch Untereschbach war wieder mit einem großen Stand vertreten.
Hier ein Blick auf die Wüste 😉
Die Große Truppe war wieder mit viel Spaß an der Sache dabei.
Jürgen Wagner mit seiner Frau fehlt eigentlich auch auf keiner Ausstellung.
Er hat viele kleine Anlagen gebaut und hatte dieses mal Mittelerde dabei.
Wie immer mit tollen Details und abwechslungsreichem Fahrbetrieb
Das in meinen Augen schönste Exponat der Ausstellung,
Liedbachtal von Joachim Rüssel.
Super schön detailliert und nicht überladen.
Der erste Auftritt von Heribert Tönnis mit seinem großen BW Herilingen.
Wie alle die erstmalig ausstellen, aus Angst vor Zerstörungen, mit einer unsäglichen Verglasung.
Ich hatte das anfangs auch gemacht, was aber gar nicht nötig ist.
Es guckt sich besser ohne Hindernis.
Die Wiener sind auch immer mit von der Partie.
Ich würde mich riesig freuen die nette Truppe einmal im echten Norden begrüßen zu dürfen!
Last, but not least …
… unsere Modulanlage -> Freundeskreis der Spur Z Hamburg
Blick von der linken Seite, im Hintergrund Niels hinter ihm der Märklin Stand.
Er war also stets an der Quelle der Informationen und ich konnte sehen, dass auch Kleinigkeiten durch die Standabsperrung hindurch getauscht wurden … 😛
So kam ich auch an einige Aufkleber und Messingfeingußteile 🙂
In der linken unteren Ecke sind noch die Brettchen des Wiener Stammtischs zu sehen.
Links: Blick über mein Wendemodul mit der automatischen Bahnschranke.
Peter Krogmann ist ein Gespräch mit Zuschauern vertieft.
Rechts: Ein Luftbild meiner Schranke auf dem Wendemodul, bei der ich ein viertel Jahr lang getüftelt habe um sie automatisiert öffnen und schließen zu können.
Impression mit der großen Brücke im Hintergrund.
Nicht viele werden wissen, dass die von Gaston Burkhardt aus dem MiWuLa gebaut wurde. Er ist Intarsienschreiner und daher hat er als Baumaterial natürlich ausschließlich Holz verwendet.
Hier lassen wir eine fast 3m lange Garnitur durch mein großes Bahnhofsmodul fahren.
Das machen wir sicherheitshalber immer lieber am Ende einer Veranstaltung.
Nicht das es nicht funktioniert und wir stundenlang verunglückte Waggons absammeln müssen. 😎
Rechts kommt der Lindwurm gerade von er großen Brücke und fährt über das Modul unseres ehemaligen Clubchefs Diederich Magnussen †
Ich hatte eine kleine Vitrine dabei, die ich freundlicherweise auf dem Tisch der Wiener abstellen durfte, in der ich viele fertig gebaute Loks aus den Bausätzen meines Shops zeigte.
Ich war selber erstaunt, wie viele Modelle es inzwischen schon sind.
Im Herbst ’24 kommen sogar noch drei dazu …
Fazit: Es hat uns wieder sehr viel Spaß gemacht, es war eine schöne Ausstellung mit tollen Besuchern!
Es fehlt leider ganz viel, aber als Aussteller hat man nicht die Möglichkeit lange in Ruhe alles anzusehen, ich bitte das zu entschuldigen.
Für einen noch besseren Eindruck verlinke ich hier noch Videos:
Trainini TV:
Ralfs Spur-Z Modellbahn Videos:
Schranke III (Finale)
Nachdem die Mechanik so weit stand, musste ich mich um das Anschließen und die Programmierung der Arduinos kümmern.
Diese Aufgabe war nicht so trivial wie anfangs gedacht.
An den Controllerbords habe ich die Lötpunkte der kleinen Taster mit Anschlüssen versehen, um hier die Verbindung für die “Tastimpulse” von den Relais anschließen zu können.
Etwas Tricky ist die Emulation eines Tastendrucks und ich musste schon hier länger tüfteln bis ich den Bogen raus hatte.
Ein Tastendruck für die Controllerboards benötigt zwei Impulse des zugehörigen Relais in einem bestimmten Zeitfenster.
Schaltet das Relais zu schnell oder langsam wird kein Tastendruck erkannt.
Auch der Quellcode wurde durch das viele Schalten nicht übersichtlicher. 🙄
Ich wollte neben den Lichtschranken auch eine Zeitkomponente zum Öffnen der Schranken haben.
Sie sollen sich, wenn ein Zug vom Gleis genommen oder auf ein Abstellgleis gefahren wird, trotzdem öffnen.
Meine Programmierkenntnisse sind extrem bescheiden und ich musste doch einiges dazulernen, um diese Funktion vernünftig zu implementieren.
Ein einfaches warten (Delay) für x-Sekunden schied aus, da bei dieser Variante der Arduino keine anderen Befehle ausführt. Also musste ich mit einem Timer arbeiten.
Die Endlagen für die Mikromotoren mussten auch an den Arduino geschickt und ausgewertet werden.
Diese Funktion hat mich eine Woche gekostet 🙄
Ich wollte für beide Endlagenschalter nur eine Signalleitung verwenden, das geht aber nicht. Dank der Hilfe von Ralf J. bekam ich diese Information und nach dem Anlegen der zweiten Signalleitung ging das aufeinmal total gut 😎 Danke Ralf!
Richtig verstanden, warum das nicht geht, habe ich es nicht.
Die Verwendung der beiden Endlagen hat allerdings einen entscheidenden Vorteil, der Arduino kennt dadurch die Postion des Motors.
Dadurch ist es möglich weitere Funktionen passend zu programmieren.
Bei mir wird das sicher die Freigabe des Schrankenbereichs für die Züge sein. Die Lichtschranken sitzen bei diesem Modul leider direkt vor der Schranke. Daher ist die Zeitspanne zu kurz, um bis zum Eintreffen des Zuges geschlossen zu sein. Ich werde zukünftig den den Zug erst dann durch die Schranke fahren lassen, wenn der Endlagenschalter “Schranke unten” gemeldet hat.
An dem Versuch die Programmierung für beide Schrankenseiten von einem Arduino erledigen zu lassen bin ich gescheitert. Aber bei ca 6,00€ für einen Arduino Nano habe ich da nicht lange dran rumgetüftelt und jetzt hat jede Schrankenseite ihren eigenen Arduino.
Dieses Projekt hat mich abschließend deutlich mehr Zeit gekostet als erwartet, aber es hat sich gelohnt!
Auf der Ausstellung in Altenbeken 2024 lief die Schrankenautomatik zwei Tage ohne Probleme, alle Teile haben den langen Dauerbetrieb anstandslos durchgehalten!
Ein großer Vorteil meiner Lösung sei im Nachgang noch einmal erwähnt, das ist die Möglichkeit der nachträglichen Montage in eine bestehende Anlage. Es muss nur auf jeder Straßenseite ein 5mm Loch gebohrt werden, um den Zapfen der Schrankenhalterung einzustecken. Der Stelldraht geht durch den Zapfen und wird dadurch sauber geführt.
Für Interessierte biete ich biete die Druckdaten, die Materialliste und den Sektch zum freien Download an.
Hier nun ein Video der fertigen Schrankenanlage und deren Technik:
Automatische Bahnschranke Teil I
Automatische Bahnschranke Teil II
Outtakes:
In meinen Beiträgen mag es manchmal so aussehen als liefe es immer wie am Schnürchen.
Dem ist natürlich nicht so.
Nachdem ich die Schranke nebst Steuerung sauber am Laufen hatte, wollte ich mal eben einen neuen IR-Sensor-Typ testen.
Ich kroch also unter die Module suchte mir die Plus- und Minus-Leitung für die Stromversorgung des Sensors und die Signalleitung.
Der Anschluss für die Signalleitung lag günstig, also wurde diese Leitung zuerst verbunden.
Mit der Stromversorgung sah es nicht so einfach aus … da fielen mir die Anschlusskabel des Trafos ins Auge. Schnell mit Krokodilklemmen die Verbindung herstellen … fertig …DENKSTE
Es gab ein Rauchwölkchen aus dem Sensor und die Schrankensteuerung fing an zu rattern.
Fix die Kabel abgezogen … aber eben doch zu spät. Die Bauteile auf dem Sensor waren sichtbar durchgebrannt und die beiden Arduinos hat es auch gleich zerstört 👿
Wie blöd kann man sein?
14 Volt aus dem Trafo, anstelle der benötigten 5 Volt, haben ihre zerstörende Wirkung nicht verfehlt.
Das kommt davon, wenn man eben mal schnell was machen will 😳
Neuheit vom Atelier Barkvieren, ehemals Freudenreich Feinwerktechnik, in Altenbeken auf dem Stand des FkdSZ-HH
Der Freundeskreis der Spur Z Hamburg und ich, freuen uns auf der Ausstellung in Altenbeken für das Atelier Barkvieren, ehemals Freudenreich Feinwerktechnik, die Spur Z Neuheit, die NSB EL-16 präsentieren zu dürfen.
Sprecht uns gerne an, wenn die Lok gerade steht und das schöne Modell gerne im Betrieb zu sehen sein soll oder Infomaterial gewünscht ist.
Zu finden sind wir am Stand D1 (Freundeskreis der Spur Z Hamburg)
Automatische Bahnschranke II
Auswahl einer Antriebslösung
(Fortsetzung von hier)
Nachdem der Aus- und Einbau der Schranken sehr gut von der Hand ging, lief es dann nicht so locker weiter.
Mein norddeutscher Moba-Kollege Uli T. erstellte mir einen Sketch (so nennt man das Programm für einen Arduino) und den elektrischen Aufbau zweier Servos für den Antrieb der Schranken.
Durch seine Vorarbeit waren die Trockenübungen schon mal eine klasse Sache.
Ich zeichnete und druckte mir Halterungen für die Servomotoren, montierte alles und begann, den Code für die Steuerung anzupassen. Der Stellweg für die Schranken beträgt nur ca 5 bis 7 mm, die Servos machten bislang eine 90°-Drehung.
Leider musste ich feststellen, dass die Servos nach dieser Anpassung beim ersten Ansteuern immer “zuckten” und damit die Nullposition verließen. 🤬
Beim Durchstöbern diverser Foren wurde mir klar, das werde ich ihnen nicht abgewöhnen.
Es musste eine andere Antriebslösung als die Servos her …
Von meinem Moba-Freund Schorsch bekam ich daraufhin Mikromotoren, Treiberboards, einen Sketch und einen dafür nötigen Verdrahtungsplan. Vielen Dank dafür!!
Leider bekam ich das alles nicht zum Laufen 🙁
Die Treiberboards mit der zugehörigen Verdrahtung haben mich wohl überfordert.
Für die Mikromotoren fand ich im Netz fertig aufgebaute Steuerplatinen. Ich bestelle mir zwei Stück, nur um zu testen, ob ich mit den Motoren überhaupt was anfangen konnte.
Jippi, damit konnte ich die “Dinger” dazu bewegen, sich zu rühren.
Auf den Boards sind jeweils zwei Taster, mit deren Hilfe man die Motoren starten und stoppen, sowie die Drehrichtung ändern kann.
Die Mikromotoren machen ihrem Namen alle Ehren, sie sind wirklich klein.
Es musste eine Lösung her, sie so zu montieren, dass sie gut fixiert, die Endlagenschalter in der richtigen Position sind und alles auch mehr als 5 Schaltvorgänge aushält.
Ich schmiss also mein CAD Programm an, holte den Messschieber und fertigte eine Zeichnung für eine Mikromotorhalterung mit zwei Endlagenschaltern an. Um diese Halteplatte gut montieren zu können, modifizierte ich die Servohalterung so, dass diese nun auch die Halteplatte tragen konnte.
Wie üblich, wenn man etwas Neues Installiert, das nicht von der Stange kommt, muss man Lösungen erfinden.
Für die Aufnahme des Stelldrahtes klebte ich ein Messingröhrchen in das “Halteärmchen” des Motors.
Eine Spiralfeder ( Foto rechts), um die Schranke in die Nullposition zu drücken, und das metallene Innenleben einer Lüsterklemme zum Festschrauben am Stelldraht und als Druckplatte für das Halteärmchen sorgen für die Kraftübertragung auf den Schrankenbaum.
Somit war alles am richtigen Ort fest montiert. Durch die Knöpfe an der Steuerplatine konnte ich jetzt schon die Schranken elektrisch öffnen und schließen.
Sollte die Steuerung über einen Arduino nicht funktionieren, blieb mir so noch die Möglichkeit, alles über die Taster zu lösen.
Ende gut, alles gut? Das erzähle in ein anderes Mal …
Automatische Bahnschranke Teil III
Spur Z Ausstellung in Altenbeken 4. und 5. Mai 2024
Am Samstag, dem 4. und Sonntag, dem 5. Mai 2024 findet wieder das große Spur Z-Treffen in Altenbeken statt.
Eine Teilnahme von mir ist fast sicher, ich warte noch auf die schriftliche Bestätigung.
Der Freundeskreis der Spur Z Hamburg stellt eine 10m lange Modulanlage aus, zu der ich einige Module beisteuere.
Neben den ausgestellten Exponaten und den Händlern/Börsianern treffen sich dort alle zwei Jahre die Zett-Enthusiasten schlechthin.
Es wird eine anstrengende Zeit.
Nach der Ausstellung trifft man sich erst zum Essen, dann zum Fachsimpeln bis spät in die Nacht. 😛
Das Wochenende ist ein MUSS für alle Liebhaber dieser Spurweite!
Ich freue wieder sehr auf diese Veranstaltung!!
Hier unser voraussichtlicher Aufbauplan:
Riesenrad II
Nachdem alle Teile gezeichnet und mehrfach von mir gedruckt wurden, bis ich mit dem Resultat zufrieden war, ging es an das Lackieren.
Bei den Gondeln kam mir ein Tipp aus dem Forum ZFI gelegen,
wo ein Stift vorgestellt wurde, mit dem man glänzende Chromlinien zeichnen konnte.
Eine glänzende Idee 😛
Eine kleine Herausforderung war der filigrane Zaun, den ich entsprechend dem Vorbild, mit jeder Latte in einer anderen Farbe, lackieren wollte.
Links die Stellprobe mit Zaun.
Dann verklebte ich die Federdrähte für die Motorisierung, sie sind auf dem Bild oben am Gestell zu erkennen.
Über Messingachsen soll die Stromübertragung realisiert werden.
Die historische Orgel durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nach Vorbildfotos erstellte ich den Wagen in dem sie bei geöffneten Klappen die Zuschauer unterhielt.
Die Seitenbereiche sind verspiegelt, auch hier kam mir mein neuer Chromstift wieder sehr gelegen.
Die Orgel mit ihren Figuren und Instrumenten war viel zu klein um es mit dem 3D Drucker zu darzustellen.
Hier musste ein bedrucktes Papier reichen.
Den Antrieb und die Beleuchtung wollte ich über eine Arduino Programmierung so haben, dass die Beleuchtung unter dem Vordach blinkte, wenn das Rad steht und am Rad die LED-Kette leuchte, wenn es sich dreht.
Da ich über den Arduino nur über rudimentäre Grundkenntnisse verfügte, dauerte es ein wenig bis ich das Programm mit der Licht- und Motorsteuerung so weit hatte, dass es mir gefiel.
Ich habe mir dafür die KI zur Hilfe genommen.
Mit dem Endergebnis bin ich sehr zufrieden, nun fehlt mir noch ein Ort an dem aufgebaut werden könnte.
Vielleicht gibt es in naher Zukunft einmal ein Modul mit einem kleinen Jahrmarkt. Ein Kettenkarussell von Meckelburg ist schon seit langer Zeit in meinem Besitz und wartet seinen Einsatz …
Hier nun ein kurzes Video über den Bau des Riesenrades:
Riesenrad
2016 schrieb mich ein Besucher meiner Webseite an und wollte wissen, ob ich ihm nicht die Gondeln für ein Russenrad ätzen könne.
Nach kurzem Schriftwechsel kamen wir ins Geschäft.
Ich erstellte eine Zeichnung und ließ das Blech in Messing ätzen.
Bei der Baugröße war das Biegen und Löten der Gondeln sicher eine Heidenarbeit. Die restlichen Teile des Rades und des Ständerwerkes lötete er aus Messingprofilen.
2023 im Herbst bekam ich wieder eine Mail mit der Frage, ob ich noch einmal ein Blech ätzen lasse könnte, weil ihm sein Bastel-Ergebnis doch nicht zusagte. Er wollte es noch einmal versuchen.
Da ich inzwischen mit 3D- Konstruktion und Druck vertraut war, bot ich ihm an, die Gondeln neu zu zeichnen und zu drucken … Dieses Angebot nahm er gerne an.
Als ich die Gondeln fertig hatte, dachte ich mir, dass es nicht schlecht wäre, auch den Rest zu zeichnen und als 3D Druck herzustellen. Es kam auf einen Test an.
Insgesamt war es dann aufwändiger als gedacht aber auch schöner 🙂
Nach den Gondeln zeichnete ich Rad und Ständerwerk nach Fotovorlagen. Dann das Kassenhäuschen und den Wagen für die historische Orgel.
Beim Bau stellte ich dann fest, dass ein Zaun aus dem Zubehör viel zu grob war und druckte auch diesen.
Schon bei der Konstruktion machte ich mir Gedanken über den Antrieb.
Er sollte möglichst vorbildhaft sein, mit dem Großen Zahnrad am Trägergestell. Mit Getriebekonstruktion hatte ich mich bislang noch nicht auseinander gesetzt, es wurde also Zeit 😛
Ich entschied mich für Modul 0,5, da das in meinen Augen große Stabilität, druckbarkeit und gleichzeitig gute Optik bot. Ich entschied mich einen sehr kleinen Motor zu verwenden, der ab Werk mit Getriebe geliefert wurde um die Geschwindigkeit gut regeln zu können.
Ich erstellte das Rad als Komplettteil und eine Version in der eine Welle aus Messing eingesetzt werden konnte.
Meine Idee war nun das Rad auch schön zu beleuchten. Hierbei unterstütze mich mein Hobbykollege Frank mit guten Ideen.
Für die Elektrische Steuerung wollte ich einen Arduino nutzen. Damit hatte ich bislang allerdings nicht mehr als ein paar Blinkeffekte mit LEDs gemacht.
Ich wollte, dass das Rad bei jedem Start in eine andere Richtung dreht, während der Drehbewegung die LEDs am Rad und im Stand die unter dem Vordach leuchten. Natürlich bei sanftem Anlaufen auf Höchstgeschwindigkeit und anschließendem sanftem Bremsen.
Das war’s bis hier her.
Wie es weitergeht zeige ich beim nächsten Mal …