Teil III, Fertigstellen des Ätzbausatzes

Viel fehlt nicht mehr um das Projekt abschließen zu können.

Im nächsten Schritt entstehen die Leitungen und Isolatoren des Dachgartens.

Isolatoren aus Draht gewickeltMühsam aus Draht gewickelt.
Links zwei Schrauben D1,4mm zum Vergleich
Allerdings haben mir die selbst Gewickelten doch nicht gefallen.
Meine neue Lösung mit den Schrauben gefällt mir besser, alle sind gleichmäßig dick und lang. Noch dazu ist es viel einfacher, auf dem nächsten Ätz-Blech werde ich es gleich so einrichten, dass man sie von unten eindrehen kann.
Schrauben D1,0mm lackiertSchrauben D1,0mm lackiert neben den gewickelten Boppeln.
Die lackierte Einheit

Die lackierte Einheit

An diesem Punkt angekommen ist es schon fast eine fertige Lok.

Jedenfalls aus der Entfernung  😎

Es fehlen noch Handläufe, Decals, Farbkorrekturen im Bereich der Lüfter und die abschließende Schutzlackierung.

Die Akkukästen werde ich auch noch farblich abgrenzen.
Es sieht nun nicht mehr nach viel Arbeit aus,

Es folgt ein Überzug mit Klarlack als Vorbereitung zum Aufbringen der Decals

Aufbringen der Decals

Aufbringen der Decals

Wieder einen Schritt weiter, nach dem Trocknen kommt die andere Seite und dann der Schutzlack …

Fast fertig, es fehlt nur noch die Verglasung, das mache ich nach einigen Tagen Wartezeit, damit sich durch das Rumfummeln an der Lok nicht der frische Lack abgreift.

Erstmalig habe ich 0,3mm Edelstahldraht für die Handfassen verwendet, den kann ich farblich unbehandelt lassen. Auch an diesen Punkten war der Lack mechanisch schnell beschädigt.
Das ist eine Verbesserung, die ich auch bei den anderen Bausätzen beibehalten werde. Nach dem Finalisieren mittels Mattlack sehen die Teile klasse aus.

Ist das alles fertig und durchgetrocknet werden die Loks verglast.


Einer der wichtigen Punkte ist die Beleuchtung. Bei unserem Spur-Z Stammtisch im Stellwerk “Sn” in Bad Schwartau wurde ich gleich darauf hingewiesen, dass mein Modell kein Licht hat.

Also muss ich das doch nachrüsten, wobei diese Elektrofummelei nicht nicht zu meinen liebsten Beschäftigungen gehört. 👿
Vorgesehen für die Beleuchtung ist ja alles, ich muss nur den Lichtleiter durchfrickeln und dem Shorty das Leuchten beibringen.

Lichtleiter

Lichtleiter oben innen

Lichtleiter oben

Lichtleiter oben außen

Führerstand und Durchleuchtschutz

Damit der Lokführerstand nicht hell wie eine Flughafenbeleuchtung strahlt, erstelle ich noch eine Fahrerkabine samt Fahrer.
Vor die Seitenfenster muss ebenfalls ein Durchleuchtschutz.

Die Kabine erhält einen Lokführer und eine Gedruckte Rückwand, auch wenn davon vermutlich nichts zu sehen sein wird …

 

Dann kommt da kein Licht mehr durch und ein Fahrer ist auch da, zwei Fliegen mit einer Klappe.

Erhellt durch eine alte LED

Erhellt durch eine alte LED

 

Das Ausrüsten des Shortyfahrwerks mit einer Beleuchtung funktioniert in Verbindung mit einer LED aus einer alten Lichterkette allerbest.  😎

Fahren tut die Garnitur mit dem Shorty hervorragend, da durch das Messingdach viel Gewicht auf die Radsätze kommt. Da ich nur ein Lokgehäuse motorisiert habe, hält sich die Zugleistung allerdings in Grenzen, ist aber deutlich besser als vermutet. Bei zwei motorisierten Gehäusen wird sich das sicher sehr zum Vorteil ändern. Mir war an diesem Punkt wichtig zu erfahren, ob das unmotorisierte Shortyfahrwerk mit dem gleichen Frästeil verlängert werden kann … kann es! Somit haben andere Modellbauer mehrere Optionen zur Verfügung.

Hier nun ein Video des Entstehungsprozesses dieser Garnitur und die ersten Probefahrten:

Alle Ungereimtheiten und Fehler die sich beim Bauen ergeben haben wurden auf der Zeichnung angepasst und ich warte nun ungeduldig auf das neue Blech um zu sehen, ob die Änderungen wirklich von Vorteil waren. Besonders an den Fronten habe ich sehr viel geändert, um den Zusammenbau zu vereinfachen.

 

 

 

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