Verkehrsschilder sind für den Geländebau optisch das Salz in der Suppe.
Aus dem Internet habe ich mir Verkehrsschilder-Sammlungen herausgesucht und soweit nicht schon geschehen, auf den richtigen Maßstab skaliert und ausgedruckt.
Die Vorbildgröße bei Verkehrsschildern ist abhängig von der Geschwindigkeitskategorie der jeweiligen Straße.
Es gibt davon drei. Die größte für Bundesstraßen und Autobahnen, die kleinste für Landstraßen und Innerorts.
Für die Entfernungsschilder habe ich, damit später alles lesbar ist, in der größten Kategorie aus Messing Trägergestelle geätzt. Bei Ortseingangs- und sonstigen Schildern war ich vorbildgerecht.
Eckige Verkehrszeichen kann man einfach ausschneiden, bei den Runden überzeugt das Ergebnis nur wenig, da in der Größe ein genaues Ausschneiden nur selten gelingt und zu aufwändig ist.
Ich habe mir deswegen ein Stanzeisen gebastelt. Evtl kann man soetwas sogar kaufen.
Aber mein 3mm Messingröhrchen, bei dem ich den Schaft angeschliffen habe, funktioniert ausgezeichnet.
Damit die Schildchen stabil sind, klebe ich auf die Rückseite vor dem Ausschneiden transparenten Klebefilm den ich dann grau lackiere.
Nach dem Trocknen der Farbe bekommt das Schild seinen Mast. Das Material hierfür ist 0,3mm Federdraht ebenfalls grau lackiert.
Damit die Kanten des Schildes nicht störend weiß “leuchten”, wird bei jedem Schild die Schnittkante in der Farbe eingefärbt, die an die Kante angrenzt, auf dem Beispielbild ist das blau.
Schilder mit Ortsbezug habe ich mit einem Grafikprogramm erstellt bzw. verändert.
Mein Vereinskollege Jan, hat für sein Modul Kleinensee eine Schildertafel inklusive Gestell gebaut, das den Weg auf die Bundesautobahn weist.
Das hat mir sehr gut gefallen, ich ließ mir von ihm die Maße geben, baute eines für mein Modul und habe es hinter dem Ortsausgang aufgebaut.
Der höhere Bastelaufwand wird durch eine gute Optik belohnt:
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