Nach Corona und einer Absage im Vorjahr fanden 2023 endlich wieder die Märklintage zusammen mit der IMA statt.
Lange Zeit war eine Teilnahme unsererseits an der Veranstaltung unsicher.
Erst sehr kurzfristig bekamen wir die Zusage, mit dabei sein zu dürfen.
Urlaub hatten wir im Vorfeld schon beantragt, da ein Aufbau am Anreisetag bei ca. 800km Entfernung nicht in Frage kam.
Also wurden am Mittwoch die vollgepackten Autos auf die Reise gebracht. Ich hätte kaum mehr mitbekommen, mit vier großen Modulen war es schon ziemlich eng im Wagen.
Zeitstress bestand keiner, da der Aufbau erst am Donnerstag begann, und das Hotel einen Spät-Check-In hatte.
Als hätten die Mitarbeiter des Hotels geahnt, weshalb ich gebucht hatte, bekam ich das Zimmer mit der optimalen Nummer 😛
Die konnte ich mir gut merken 😆
Nach dem Einchecken bin ich noch 2km in die Hotellobby des Seminaris gewandert, in dem die meisten Aussteller von Märklin untergebracht waren. Das hatte sich aber nicht gelohnt, alle Zettler waren im Bett, außer Regina und Jürgen, die noch ein Erfrischungsgetränk mit mir einnahmen. Leider kam auch später keiner mehr dazu.
Am Donnerstag ging es dann los, von Bad Boll nach Göppingen in die Werfthalle des Stauferparks zum Aufbau. In einem Seitenraum waren alle Aussteller der Spur Z untergebracht.
Ich bin nur am Aufbautag einmal durch den Stauferpark gegangen, da war aber noch nicht viel zu sehen, weil vieles noch nicht aufgebaut war.
Allerdings hatte ich an diesem Tag bereits mein schönstes Erlebnis:
Es war kurz vor Aufbau-Ende, ich stand bei Thomas Hess, der mir seinen Packwagen (gebaut von Dieter Prohaska vom Wiener Stammtisch) mit der digital gesteuerten Schiebetür zeigte.
Da kam ein Märklinmitarbeiter in die Halle zu uns, schaute etwas abschätzig auf die kleine Kofferanlage Winzlingen und wollte wieder gehen.
“Halt”, sagte ich, “haben Sie gesehen, dass an dem Packwagen die Tür automatisch geöffnet und geschlossen werden kann??”
“Jaa, jaa”, kam es zurück, nach dem Motto: Verarschen kann ich mich selber.
“Nee, nee, das stimmt wirklich, schauen Sie!” Er kam unsicher zurück und suchte auf der kleinen Anlage, wo der Waggon überhaupt stehen sollte. Als er ihn entdeckte, war er vollends sicher, veräppelt zu werden.
“Nein, schauen Sie, die Tür geht auf!”
“Oh ja, aber sicher nur einmal!?”
“Nein, so oft wir wollen!”
“Aha, dann ist der Waggon aber fest montiert!”
“Nein, der rollt wie andere auch über die Gleise!”
Seine Augen wurden immer größer … “Boah, das ist ja der Hammer, ich hole mein Handy, das muss ich filmen” 😆
Während der Ausstellung habe ich meine Module betreut und bin nicht rumgekommen. In der Zeit vor der Ausstellung habe ich alle Stände und die dazugehörigen Personen fotografiert und will sie hier vorstellen. Die Reihenfolge entspricht den Standnummern, die die ZFI an uns vergeben hatten.
Leider waren bei meiner Runde einige Personen noch nicht in der Halle. Die Fotoreihe ist auch nicht ganz vollständig. Sechs Stände fehlen leider.
Thomas und Reiner zeigen die Frankreich-Anlage von Ulli Malm, der eine Präsentation leider nicht mehr erleben durfte |
Leider hier nur ein Archivfoto von der Anlage ohne den Bauherren, da er auf meinem Fotorundgang nicht da war, und ich keinen zweiten Rundgang gemacht habe. |
Hier bei Thomas entstand das Video vom Packwagen mit beweglicher Tür. Eingangs hatte ich ja beschrieben was vorgefallen ist. Wir hatten unseren Spaß! Auf dem Video hier unten ist die Tür in Bewegung zu sehen:
|
Die Wiener hatten reichlich was zum Zeigen mitgebracht: |
Links: Birgit und Volker vor der aufgearbeiteten Anlage von Dieter Nolte.
Rechts: Ralf Junius vor seinem Schaukasten Kistrath |
Links: Willi mit seiner hervorragenden Anlage Wiesenthal Rechts: Thorsten, der Powerlöter, mit seinen beleuchteten Kunstwerken |
Jürgen Walther mit seiner wunderschönen digital betriebenen Anlage Hirschsprung |
An dieser Stelle jetzt unsere Modulanlage mit norddeutschem Thema nach Vorbild: |
Links: Die Messeteilnahme von Oliver war ein Glücksfall für mich. In einem meiner nächsten Berichte wird sein Car-System mein Thema sein. Rechts: Alois, unser sympathischer Nachbar, mit seiner großen Kofferanlage, auf der ein Videozug seine Runden drehte |
Hagen, unser Dauer-Powerbastler hinter seiner Schauanlage: |
Die letzten drei Bilder meines Rundganges. |
Fazit:
Eine tolle und gut organisierte Veranstaltung.
Die drei Tage auf der Ausstellung waren allerdings sehr anstrengend, da die große Fensterfront nach Süden ausgerichtet war, und alle Tage bei Temperaturen um die 30° die Sonne auf eben diese Fenster brannte.
In Erinnerung an die Veranstaltungen früherer Tage fand ich es schade, dass es abends keine Treffen für Besucher und Aussteller im Paradies gab, wie ehemals durch Thomas Zeeb organisiert.
Diese Treffen waren für mich immer das i-Tüpfelchen
Am Montag traten wir Nordlichter die Rückreise an. Die Module und wir haben die Veranstaltung glücklicherweise ohne Blessuren überstanden.
Filmlinks:
Märklin TV ->
Ralf Junius ->