Rawie Prellbock Spur Z
Dieser Prellbock war der Auslöser sich mit dem Ätzen näher zu befassen. Die Prellböcke von Märklin finde ich nicht wirklich gut. Vor allen Dingen fehlt der am häufigsten anzutreffende Typ. Ich kann kaum noch zählen, wie viele Platinen ich als Prototyp habe ätzen lassen, bis es soweit war, dass ich den Prellbock vernünftig zusammenbauen konnte.
Die ersten Modelle habe ich geklebt, da ich mir kaum vorstellen konnte, so kleine Teile zu löten.
Das Löten hat sich aber als der bessere Weg herausgestellt. Wie man sich vorstellen kann, bedeutet das bei den extrem kleinen Teilen eine Menge Geduld.
Das Vorbild habe ich in Lübeck in einem Industriegebiet ausgemessen.
Bei meinem Modell habe ich versucht, das Vorbild so gut es geht nachzubilden.
Das hört sich einfacher an als es ist. Die Gleisprofile in Z sind ja, wenn man sie ins Original zurückrechnet, beim Menschen kniehoch, also musste ich das Modell an diese viel zu hohen Profile anpassen.
Ich denke aber, es ist mir gelungen.
Beim Zusammenbau benötige ich eine Lupenbrille und sehr viel Zeit.
Ich löte die Knotenbleche, die Puffer und die Abschlussleisten, nichts wird geklebt.
Dadurch wird das Ergebnis sauberer und stabiler. Beim Kleben mit Sekundenkleber bei so kleinen Teilen wirkt später alles recht unsauber.
Eine andere Sache ist die Leitfähigkeit des Messings, es soll auf dem Gleis möglichst keinen Kurzschluss geben. Davor schützt einmal die Lackierung und dann der konstruktive Aufbau.
Der Prellbock rutscht, wenn man ihn nicht befestigt, kaum auf dem Gleis, er verhält sich fast so wie das Original. Bei einem zu starken Aufprall rutscht er minimal nach hinten. Auf der Modellbahn sollte man ihn trotzdem befestigen.
Lackierschablonen
Für meinen Parkhauseigenbau benötigte ich Lackierschablonen für die Pfeilmarkierungen. Decals wollte ich nicht verwenden, Malen ist bei der Größe immer schlecht. Da es Schablonen in Z nicht gab, machte ich sie mir selber. Da waren das Fahrrad, um meinen Fahrradweg in Bad Ottingen zu markieren, und die Pfeile für das Parkhaus. Als ich schon dabei war, habe ich mir gleich einige andere gemacht. Der Rand ist extra klein gehalten, dadurch kann man nahe an Gebäude/Kantsteine oder ähnliches heran. Einfach mit Klebeband auf allen Seiten fixieren und es kann losgehen.
Litfaßsäulen
Sie sind der Not entsprungen Befestigungsschrauben an meiner Bahnhofsgrundplatte, die sich leider wölbt, zu kaschieren. Der Korpus ist aus Messing, mit der Airbrush lackiert und anschließend beklebt mit 6 verschiedenen Plakatvarianten.
Schneefanggitter
Auf den Dächern der Kibri®-Bahnhöfe sind zum Schutz vor Dachlawinen Schneefanggitter montiert. Meinen Bahnhof hatte ich schon vor dem Bau meiner Bahnhofsmodule fertig, beim Probestellen gingen dann mit der Zeit immer mehr von diesen kleinen Teilen ab. Ich bewahrte sie für eine spätere Reparatur auf. Dabei wurde mir bewusst, wie klobig sie sind.
Da lag es nahe, aus Messing neue zu fertigen. Das Ergebnis ergab ein wesentlich feineres Gitter als die gespitzten Plastikteile.
Antennen
Beim Bau meiner Stadthäuser am Bahnhof stolperte ich über fehlende und zu klobige Antennen, auch hier bot sich das Erstellen von Ätzteilen an.
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Bus und LKW Zubehör
Der Reisebus auf vor dem Bahnhof sollte auch noch gepimpt werden, dafür entstanden diese Zurüstteile:
Das und noch mehr gibt es hier:
21.10.12